Wenn die Abendkälte und die Dunkelheit einziehen, entzünden wieder unzählige Kinder kleine Laternen und ziehen singend durch die Straßen. Es ist St. Martin. Sein Mantel, den er mit dem Bettler teilt, wird zum Symbol der Wärme, der Fürsorge und des Lichtes.
In der Dunkelheit leuchten Lichter wie kleine Sterne auf dem Weg, und jeder gemeinsame Schritt erinnert daran, dass Wärme nicht nur physisch, sondern auch menschlich ist: ein offenes Ohr, eine helfende Hand. Wir spüren, wie wichtig Gemeinschaft ist. Die Laternen zeigen uns den Weg.
Licht und Wärme verbinden uns. So wird Sankt Martin zu einer Botschaft der Menschlichkeit: Wer teilt, gibt Halt; wer zusammensteht, findet Wärme sogar in der Kälte.
Und so ziehen auch wir wieder singend durch die Strassen und Wälder, um die Welt ein wenig heller und wärmer zu machen.

